Digitalisierung im Stahlsektor

Vorteile für Kunden:

  • Zuverlässigkeit und Transparenz der Lieferkette
  • Verbesserte Produktleistung und -qualität
  • Besseres Kundenservice und Erschwinglichkeit
  • Gegenseitiges Vertrauen

Vorteile für das Unternehmen:

  • Auslastung der Anlagen und Zuverlässigkeit
  • Marktanteil der Stahlprodukten mit hoher Wertschöpfung
  • Engagierte und innovationsorientierte Mitarbeiter

Vorteile für Umwelt und Gesellschaft:

  • Verbesserte Sicherheit
  • Nachhaltigkeit (CO2-Emissionen, Wasserverbrauch, etc.)
  • Arbeitsmarkt (Schaffung von Arbeitsplätzen und Weiterbildung)

Digitalisierung beschleunigt die Prozesse von ArcelorMittal in allen Geschäftsbereichen

ArcelorMittal war einer der ersten Stahlproduzenten, der sich der digitalen Revolution angeschlossen hat. Unsere Vision ist es, ein komplett digitales Unternehmen zu schaffen, ähnlich einer virtuellen Fabrik, wo alles zum Vorteil unserer Kunden, Mitarbeiter und der Produktionsprozesse verbunden ist. Die Digitalisierung verändert neben Lieferkette und Produktionsprozesse auch die Art und Weise wie ArcelorMittal an Themen wie Sicherheit, Zuverlässigkeit, Produktivität, Lieferung und Kundenservice herantritt. Im Jahr 2019 ernannte ArcelorMittal Europe – Flat Products Peter D’haese zum Chief Digital Officer (CDO), um den Digitalisierungsprozess zu untermauern.


Verbundene Maschinen prognostizieren Wartung und verstärken Sicherheit

Eine der wichtigsten Aufgaben für das Team für industrielle Digitalisierung von ArcelorMittal Europe – Flat Products war es, Technologien zur Verbesserung der Sicherheit in unsere Prozesse einzubauen. „Unser Ziel war und ist es auch weiterhin, die besten digitalen Lösungen zu finden, die Probleme in unseren Geschäftsbereichen lösen, unsere industriellen Abläufe unterstützen und gleichzeitig unsere Mitarbeiter und Kunden schützen“, erklärt Peter D’haese.

Neue Sicht- und Sicherheitsinstrumente, die künstliche Intelligenz einsetzen, unterstützen unsere Arbeiter beim Ausführen ihrer Aufgaben. Diese Hilfsmittel sind auch Teil der Aus- und Weiterbildung, um sicherzugehen, dass die Arbeiter kontinuierlich über die neuesten Kenntnisse und Fertigkeit zum Einsatz der Technologien verfügen. Untersucht wird auch die Verwendung von smarten, persönlichen Schutzausrüstungen, um die Arbeitsumgebung der Mitarbeiter bewerten zu können. Im Fall von Gefahrensituationen werden Warnmeldungen an die Mitarbeiter bzw. deren Vorgesetzte geschickt.

Außerdem wurden an den wichtigsten Maschinen Instrumente zur Selbstüberwachung installiert. „Wir können zum Beispiel bestehende Daten nutzen, um Berechnungen durchzuführen, die Nutzung und Abnutzung von Motoren oder ganzen Maschinen wie Kränen überwachen“, erklärt Peter D’haese. „Diese Analyse stellt uns Daten zur Verfügung, die uns helfen, vorauszuplanen, wann die Maschinen Wartungsarbeiten benötigen. Eine Unterbrechung kann dann für einen passenden Zeitpunkt geplant werden, an dem wir die Reparaturen durchführen und die Maschine gleich danach wieder in Betrieb nehmen. Um unsere Wartungsteams zu unterstützen, verwenden wir fortschrittliche 3D-Drucker. Diese können ein Ersatzteil rechtzeitig für die geplante Wartung anfertigen oder eine komplette, kreative Umgestaltung der Anlagen unterstützen. 

Text: ArcelorMittal Europe
Bilder: ArcelorMittal, Krunja/Shutterstock.com

Verbesserte Zuverlässigkeit zum Vorteil der Kunden

Für Kunden bedeutet die Digitalisierung der Produktionsprozesse bei ArcelorMittal eine Verbesserung der Zuverlässigkeit des Unternehmens als Lieferant. Es garantiert die besten Leistungen und Verspätungen können vermieden werden. Gleichzeitig tragen die digitalen Arbeitshilfen dazu bei, die Stahllieferkette transparenter zu machen und werden zur Entwicklung neuer Anwendungen beitragen, um den Austausch mit den Kunden zu verstärken.

„Die Digitalisierung hilft uns, Zeit zu sparen und ermöglicht ArcelorMittal einen schnellen Austausch von akkuraten Informationen mit seinen Kunden“, so Peter D’haese. „Diese Zeit können wir nutzen, um bessere persönliche Beziehungen zu unseren Kunden aufzubauen und herauszufinden, was sie von unserem Stahl und unseren Produkten erwarten und verlangen.“