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ArcelorMittal & EIB geben € 280 Mio. Finanzierung für Forschung & Innovation für Dekarbonisierung des Stahlherstellers bekannt

ArcelorMittal wurde von der Europäischen Investitionsbank ein Darlehen in Höhe von 280 Millionen Euro gewährt, welches das europäische Forschungs- und Entwicklungsprogramm von ArcelorMittal und die damit verbundenen Investitionen in den Bereichen Umwelt-, Klima- und Energieprojekte im Zeitraum 2021-2023 unterstützen soll.

Es wird dem Konzern helfen, seine ehrgeizigen Klimaschutzziele zu erreichen und so den ökologischen Fußabdruck seiner Produktionsanlagen, Stahlprodukte und technologischen Lösungen zu reduzieren. ArcelorMittal Europe hat sich verpflichtet, die CO2-Emissionsintensität bis 2030 um 35 % zu reduzieren, die ArcelorMittal-Gruppe hat sich global ein Netto-Null-Emissionsziel bis 2050 gesetzt.

Forschung & Entwicklung als Motor zur Reduzierung der CO2-Emissionen

Diese Partnerschaft zwischen der EIB und ArcelorMittal wird durch den Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) unterstützt, einem zentralen Pfeiler der Investitionsoffensive für Europa. Im Allgemeinen zielen mindestens 40 % der EFSI-Infrastruktur- und Innovationsprojekte darauf ab, im Einklang mit dem Pariser Abkommen zum Klimaschutz beizutragen. Dieses Projekt wird auch zur Führungsrolle der EU-Industrie als Anbieter von Hightech-Stahlgüten, -produkten und -lösungen beitragen.

Es wird erwartet, dass neue Produkte, Prozessverbesserungen und technische Lösungen signifikante positive Umweltergebnisse in Bezug auf die direkte und indirekte Reduzierung der Treibhausgasemissionen bringen.

Die durch die neue Investition unterstützten Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten werden hauptsächlich in den bestehenden F&E-Einrichtungen von ArcelorMittal in Frankreich, Belgien, Luxemburg und Spanien durchgeführt.

Innovation ist der Schlüssel – und wichtig für Europas Stahlindustrie

Greg Ludkovsky, Vizepräsident von ArcelorMittal und Leiter der Abteilung Forschung und Entwicklung, sagte: „Diese Finanzierung wird unsere globale Forschung und Entwicklung dabei unterstützen, ArcelorMittals Ambitionen, seinen ökologischen Fußabdruck in Bezug auf seinen Betrieb und seine Produkte zu reduzieren, weiter zu unterstützen. Wir werden damit in der Lage sein, umweltverträgliche, kosteneffektive und bahnbrechende Produkte und Herstellungsverfahren mit hohem Mehrwert zu entwickeln."

Ambroise Fayolle, Vizepräsidentin der EIB, betonte, dass „die Unterzeichnung dieser Vereinbarung zwischen der öffentlichen europäischen Bank und ArcelorMittal, einem großen europäischen Akteur der Stahlindustrie mit einer tiefen Überzeugung zur Entwicklung von höherwertige Stahlprodukten, unterstützen wird. Die Investition spielt eine Schlüsselrolle in der Strategie zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks von ArcelorMittal und trägt somit zum europäischen Green Deal bei, der auf die Bedingungen des Pariser Klimaschutzabkommens von 2015 ausgerichtet ist.“

Kris Peeters, Vizepräsident der EIB, sagte: „Der Stahlsektor ist ein wichtiger Sektor für die europäische Wirtschaft. Wie kein anderer Wirtschaftsbereich steht die Stahlindustrie vor der Notwendigkeit, sich ständig neu zu erfinden und ihre Produktionsprozesse effizienter und weniger umweltbelastend zu gestalten. Dies erfordert eine ständige Investition in Innovation."

Text:
ArcelorMittal
Constructalia

Bild:
ArcelorMittal