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Eigenschaften
ArcelorMittal hat ein umfangreiches Programm zur Veröffentlichung von Umwelt-Produktdeklarationen gestartet, um die Umweltleistungen unseres Produktangebots unter Beweis zu stellen.
Für folgende Produktreihen wurden bereits EPDs veröffentlicht:
- Stähle mit organischer Beschichtung Granite®, eine komplett schwermetallfreie Produktreihe.
- Europäische Tragstahl- Profilreihen
- Mineralwoll-Sandwichpaneele
- Die Kombination von hochfesten Stählen und Magnelis®-Beschichtung für Leitplankensysteme
- Spundbohlen aus Stahl
Weitere Umwelt-Produktdeklarationen sind in Arbeit und werden in den nächsten Monaten zur Verfügung gestellt.
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AnwendungsbereichProduktnachhaltigkeit
Die Herstellung von sicherem, nachhaltigem Stahl („Safe, Sustainable Steel“) ist bei ArcelorMittal von zentraler Bedeutung. Deshalb ist es besonders wichtig für uns, Produkte und Lösungen auf den Markt zu bringen, die deren Nachhaltigkeit und Umweltleistung berücksichtigen.
Dokumente:
MehrDer Brundtland Bericht der Vereinigten Nationen aus dem Jahr 1987, „Our Common Future“ („Unsere gemeinsame Zukunft“) hält fest, dass ein gut entworfener Schutz des Ökosystems auf vielfältige Weise zu den vorrangigen Zielen von nachhaltiger Entwicklung beiträgt. Der Text gilt damit als die Geburtsstunde des Konzepts der nachhaltigen Entwicklung.
Tatsächlich geht es bei dem Ansatz der Nachhaltigkeit eines Produkts darum, dass sein globaler ökologischer Fußabdruck erstellt wird, um wirtschaftliche, ökonomische und technische Faktoren zu analysieren. Kohlenstoffemissionen, Anteil an recycelten Bestandteilen und auch die Ressourceneffizienz müssen in jeder Lebensphase eines modernen Bauwerks in Betracht gezogen werden.
Die Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs), erstellt nach europäischen Normen, ermöglichen die Bewertung der Auswirkungen eines Produkts auf die Umwelt in seinem gesamten Lebenszyklus.
Beim Erstellen dieses Lebenszyklus eines Produkts muss der Hersteller das gesamte „Leben“ (nach dem Cradle-to-grave-Ansatz) analysieren und beschreiben. Dies beinhaltet: Rohstoffabbau, Herstellung, Vertrieb, Montage auf der Baustelle, Nutzungsphase des Gebäudes und schlussendlich Abriss und (Wieder-) Verwertung des Produkts.
Dieser ganzheitliche Ansatz ist sehr komplex, da viele Lebensphasen gemessen und viele Parameter in Betracht gezogen werden müssen. Es ist klar, dass kaum ein anderes Baumaterial so gut für das nachhaltige Bauen geeignet wie Stahl und dass kaum eines so effizient wiederverwertet werden kann.
Aktuelles & Artikel zum Thema
Aktualisierte EPDs für XCarb®-Produkte
18 März 2024Aktualisierte Umwelt-Produktdeklarationen für Flachprodukte des Sortiments ‚XCarb® recycelt und erneuerbar hergestellt‘ sind jetzt auf Constructalia verfügbar.
Aktuelles - WebseiteOptimierte Stahlkonstruktionen für eine emissionsarme Zukunft
15 Februar 2024Die Bauindustrie ist der größte Rohstoffverbraucher der Welt, und auf die bebaute Umwelt entfallen zwischen 25 und 40 % der weltweiten CO2-Emissionen. Der Sektor ist für fast 40 % des jährlichen Rohstoffverbrauchs und etwa 39 % des gesamten Primärenergieverbrauchs verantwortlich. Die Tendenz dieser Zahlen ist steigend.Das vielversprechendste Baumaterial im Hinblick auf niedrige Emissionen und zunehmende Kreislauffähigkeit ist Stahl. Obwohl die Stahlindustrie zu den Branchen mit den höchsten Emissionen gehört (etwa 7 % der weltweiten CO2-Emissionen), hat sich die CO2-Bilanz ihres Herstellungsprozesses in den letzten 25 Jahren verringert, und neue kohlenstoffarme Alternativen senken die Emissionen heute schneller als früher. Die Kreislauffähigkeit von Stahl, die durch die Möglichkeit der Wiederverwertung im Gegensatz zu anderen Materialien noch verstärkt wird, und seine kohlenstoffarmen Alternativen haben dazu geführt, dass er in innovativen, auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Projekten eingesetzt wird.Eine effiziente Planung von Stahlkonstruktionen ist von entscheidender Bedeutung. Dabei muss das Ende des Lebenszyklus berücksichtigt und kohlenstoffarme Alternativen spezifiziert werden. Da Planungsentscheidungen eine wichtige Rolle spielen, müssen wir den Planungsansatz aus einer zirkulären, ganzheitlicheren und damit nachhaltigeren Perspektive überdenken.Das Forschungspapier „Why optimised steel structures will help reduce embodied carbon" (Warum optimierte Stahlkonstruktionen zur Verringerung des enthaltenen Kohlenstoffs beitragen) gibt einen kurzen Überblick über die Schritte, die zur Dekarbonisierung der Stahlherstellung unternommen werden, und untersucht die Auswirkungen des Bausektors auf die globalen Emissionen. Das Hauptziel dieses Papiers besteht darin, einfach zu verwendende Arbeitshilfen vorzustellen, die den Konstrukteuren helfen, das "embodied carbon" ihrer Projekte zu reduzieren, und gleichzeitig eine Anleitung zur Bewertung nachhaltiger Lösungen zu geben.
Technischer ArtikelRecycelte und erneuerbar hergestellte XCarb®-Spundbohlen tragen zum Zertifikat ‚Nachhaltige Baustelle‘ für die BVK-Zentrale bei
6 Februar 2024Auf dem ehemaligen Siemens-Gelände in München entsteht die neue Firmenzentrale der Bayerischen Versorgungskammer (BVK). Züblin Spezialtiefbau wurde mit der schlüsselfertigen Erstellung der Baugrube beauftragt, die durch ihre Größe und Tiefe beeindruckt. Insgesamt werden 188 300 m3 Boden ausgehoben.Für den Baugrubenverbau wurde eine temporäre Spundwand errichtet. Der Auftragnehmer entschied sich für die PU-Stahlspundwandprofile von ArcelorMittal aus dem ‚XCarb® recycelt und erneuerbar hergestellt‘ des Unternehmens und aufgrund ihrer schrottbasierten Produktion unter ausschließlicher Verwendung von Strom aus erneuerbaren Quellen (Sonne und Wind) eine sehr geringe CO₂-Bilanz aufweisen.Das Gesamtprojekt strebt ein hohes Maß an Nachhaltigkeit an und wurde bereits von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) mit dem Zertifikat „Nachhaltige Baustelle“ ausgezeichnet.
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