Feuerwache Libourne: eine funktionelle und ästhetische Stahlfassade von ArcelorMittal

Konzipiert entsprechend der Anforderungen des nachhaltigen Bauens, bietet dieses Feuerwehr- und Rettungszentrum in der französischen Stadt Libourne flexible Einrichtungen für die Feuerwehrleute und das Verwaltungspersonal. Der metallisch beschichtete Stahl und die perforierte Fassadenverkleidung ST Lumière von ArcelorMittal tragen sowohl zur Ästhetik als auch zur Energiebilanz des Gebäudes bei.

Beschreibung

Konzipiert entsprechend der Anforderungen des nachhaltigen Bauens, bietet dieses Feuerwehr- und Rettungszentrum in der französischen Stadt Libourne flexible Einrichtungen für die Feuerwehrleute und das Verwaltungspersonal. Der metallisch beschichtete Stahl und die perforierte Fassadenverkleidung ST Lumière von ArcelorMittal tragen sowohl zur Ästhetik als auch zur Energiebilanz des Gebäudes bei.

Das Gebäude der Feuerwehr in Libourne (Frankreich) ist eine eindrucksvolle Konstruktion, die aus zwei unterschiedlichen, aber komplementären Baukörpern besteht. Entworfen von den Architekturbüros Mazières Architectes und Ragueneau et Rouxa, erfüllt jeder von ihnen eine spezielle Funktion. Das silberfarbene Gebäude beinhaltet die Feuerwehr- und Rettunsausrüstungen und Aufenthaltsräume, während das rote Verwaltungsgebäude Büros und Trainingseinrichtungen beherbergt. Ein monolithischer Turm verleiht dem Komplex seine Identität als Feuerwache und bietet weitere Trainingsmöglichkeiten für die Feuerwehrleute.

Metallisch beschichteter Stahl definiert das Bauwerk

Der Architekt Jean-Marie Mazières wählte metallisch beschichteten Stahl von ArcelorMittal für die Fassade des technischen Gebäudes aus. Mit seiner Modernität und nachhaltigen Eigenschaften legt es einen Grundstein für die weiteren umweltfreundlichen Bebauungspläne in der Umgebung, die in der Neugestaltung eines existierenden Fußballstadions und eines Wohngebietes bestehen.

Nachhaltigkeit war für den Architekten ein wichtiger Faktor bei der Materialauswahl: Abgesehen von seiner Wiederverwendbarkeit und 100%igen Verwertbarkeit ist der metallisch beschichtete Stahl besonders witterungs- und korrosionsbeständig, was eine lange Lebensdauer garantiert und somit wertvolle Rohstoffe schont. Durch seine Leichtigkeit und einfache Handhabung konnte beim Transport eingespart werden, was wiederum die CO2 Emissionen reduzierte.

Die silbrig glänzenden Stahlpaneele sind mit einem Wellenmuster geprägt, das die Bedeutung von Wasser für die Feuerwehrleute ausdrückt. Die belgische Firma, der es gelang die Paneele mit diesem speziellen Muster zu versehen, stellt normalerweise Autoteile her.

Keine Klimaanlage notwendig

Ein auf einen Stand montiertes Feuerwehrauto war Mazières Inspiration für das Design des roten Bürogebäudes. Das obere Geschoss ist mit ST Lumière verkleidet, welches oft als zweite Haut für Fassaden und Dächer eingesetzt wird. Dank der hohen Reflexionsfähigkeit von Stahl bleibt das Gebäude im Sommer relativ kühl.

Die Fenster sind mit Schiebepaneelen versehen, ebenfalls aus ST Lumière gefertigt, die geöffnet werden können, um Licht und Frischluft in die Büros zu lassen. Bei direkter Sonneneinstrahlung werden die Schiebepaneele geschlossen, um das Eindringen von Hitze zu vermeiden. Aufgrund der Perforierungen von ST Lumière kann jedoch weiterhin Luft im Gebäude zirkulieren und eine Klimaanlage ist nicht notwendig.

Weitere nachhaltige Eigenschaften des Komplexes sind das begrünte Dach und das Regenwasser-Sammelsystem, das für die Bewässerung der Grünflächen und für Feuerwehrübungszwecke verwendet wird.

Stahl spart Zeit und Kosten

Die gesamte Feuerwache wurde in nur 12 Monaten errichtet. Die Tatsache, dass der Gebäudekomplex fast gänzlich in Stahl erbaut wurde, ermöglichte eine schnelle Bauzeit und erleichtert auch einfache Adaptionen und Ausbau in der Zukunft.

Fertiggestellt in 2009, erhielt die neue Feuerwache von Libourne großen Zuspruch der Bevölkerung. Sowohl die Feuerwehrleute als auch das Verwaltungspersonal zeigten sich begeistert mit der Einfachheit und Zweckmäßigkeit der Gebäude.

Projektinformationen:

  • Libourne
  • Frankreich
  • Architekt:
    Atelier des Architectes Mazières & Agence Ragueneau et Roux
  • 2009
  • Bauherr:
    SDIS 33
  • Fotos:
    © photo POSITIF Bordeaux