Indar Wind Energy

Indar Wind Energy, eine Geschäftseinheit der 1940 gegründeten Indar-Gruppe, entwickelt und produziert seit 1998 Windkraftanlagen. Die steigende Nachfrage nach Windenergie und die rasante Entwicklung neuer Technologien und Spezifikationen für Windturbinen stellen große Herausforderungen für Konstrukteure und Hersteller dar. Aus diesem Grund zählt Indar Wind Energy auf ArcelorMittal als einen seiner Hauptlieferanten und verlässt sich bei der Entwicklung neuer Stähle und Güten auf das hochqualifizierte F&E-Team von ArcelorMittal.

Windenergie: ein wichtiger Faktor auf dem Weg zur Klimaneutralität

Im Zuge des Übergangs zu einer sauberen und kreislauforientierten Wirtschaft, der im "Green Deal" der Europäischen Union für 2019 formell zusammengefasst ist, ist die Erhöhung der Verfügbarkeit von erneuerbaren Energien von entscheidender Bedeutung - und die Windenergie spielt dabei eine wichtige Rolle.

Die Windenergie soll bis 2050 mindestens die Hälfte des europäischen Strombedarfs abdecken. Um dieses Ziel zu erreichen, muss Europa jedes Jahr mehr als doppelt so viel neue Windenergie installieren wie im Jahr 2019. Die Branche steht also vor einem enormen Anstieg der Zahl der Onshore- und Offshore-Windparks. Dies erfordert erhebliche Anstrengungen von Herstellern von Windkraftanlagen wie Indar, aber auch von Elektrostahlproduzenten.



Schnelles Marktwachstum: eine Herausforderung für die Lieferkette

Seit vielen Jahren verlässt sich Indar auf ArcelorMittal Europe - Flat Products als Hauptlieferant von nichtkornorientiertem Elektrostahl für seine Windkraftgeneratoren.

Nun, da der Markt nach leistungsfähigeren Maschinen und höherer Effizienz verlangt, um auf den Druck der Industrie und Initiativen wie den Green Deal zu reagieren, erfordert der Windenergiesektor Produktinnovationen. ArcelorMittal entwickelt neue Elektrostähle und verbessert bestehende Sorten, um diese Anforderungen für Kunden wie Indar zu erfüllen.

Der globale kaufmännische Direktor von Indar Wind Energy, Xabier Irure, sieht die Hauptstärken von ArcelorMittal bei der Entwicklung neuer nichtkornorientierter Elektrostähle in seinem hochqualifizierten F&E-Team und den Produktionskapazitäten des Unternehmens.

In Europa wird der Fokus auf erneuerbare Energien zusammen mit der Einführung von Elektrofahrzeugen mittelfristig zu einem Boom beim Bedarf an Elektrostählen führen. Eine der Sorgen von Indar ist der Mangel an lokalen Kapazitäten, um den Bedarf an nichtkornorientierten Elektrostählen in der EU zu decken. Glücklicherweise weiß Indar, dass ArcelorMittal dieses Problem vorausgesehen hat und gut darauf vorbereitet ist, seine Produktionskapazitäten zu erweitern.

Offshore-Windkraftanlagen: je größer, desto besser

Indar Wind Energy entwickelt und baut Onshore- und Offshore-Windkraftanlagen. Während die Onshore-Turbinen von Indar Wind Energy in der Regel zwischen 70 und 160 Meter hoch sind und eine Leistung von 2 bis über 6 Megawatt (MW) erbringen, gilt für Offshore-Turbinen: Je größer, desto besser. Es gibt bereits Projekte für Offshore-Windräder mit einer Höhe von bis zu 240 Metern, die mehr als 12 MW an Energie erzeugen können.

Der Bau dieser hohen Offshore-Windkraftanlagen erfordert auch zahlreiche Antworten von den Stahllieferanten: Indar kann auf ArcelorMittal für den Bau seiner Windtürme zählen, denn ArcelorMittal liefert jetzt Grobbleche mit einer Breite von bis zu 2200 mm, einer Dicke von bis zu 365 mm und einem Gewicht von bis zu fast 19 Tonnen.